Taufe

Das Wort "Taufe" kommt von "tauchen". In der Taufe wird ein Mensch "eingetaucht" in die Liebe des dreifaltigen Gottes. Dem Täufling wird wirksam zugesagt: Du bist ein geliebtes Kind Gottes, du bist ein Bruder/eine Schwester Jesu, du bist ein Gefäß des Heiligen Geistes. Du gehörst zur Gemeinschaft der Kirche. Gottes Liebe zu dir ist unauslöschlich. Selbst  wenn du dich von Gott abwenden solltest, wird er immer auf dich warten. Nicht Bosheit, Leid und Tod haben das letzte Wort über dein Leben, sondern der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.

Ich möchte mein Kind taufen lassen

Was ist zu tun für Taufbewerber:

  • Taufen sollen grundsätzlich in der Heimatgemeinde stattfinden.
  • Taufen müssen in der Pfarrkanzlei angemeldet werden.
  • Tauftermine sind in der Pfarrkanzlei bekannt bzw. werden von dort aus organisiert.
  • Zur Aufnahme der Daten ist ein persönliches Gespräch in der Pfarrkanzlei nötig.
    Dazu bedarf es:
    • Geburtsurkunde des Taufkindes.
    • “Auszug aus dem Taufbuch” von den Eltern des Täuflings.
      (Nicht älter als 6 Monate).
    • “Auszug aus dem Taufbuch” von der Taufpatin/vom Paten
      (Nicht älter als 6 Monate).
    • Angabe von Name, Geburtsdatum, Religionsbekenntnis (muss katholisch sein), Beruf und Wohnadresse des Paten (Mindestalter 16 Jahre), der getauft und gefirmt sein muss und darf nicht aus der Kirche ausgetreten sein. Angehörige einer orthodoxen Kirche dürfen das Patenamt übernehmen - zusammen mit einem/einer katholischen Paten/Patin. Angehörige einer evangelischen Gemeinschaft dürfen Taufzeugen sein - zusammen mit einem/einer katholischen Paten/Patin. Wenn zwei Personen das Patenamt übernehmen, dann sollten es eine Patin und ein Pate sein.
    • Standesamtliche Heiratsurkunde und kirchlichen Trauungsschein, wenn die Eltern des Täuflings verheiratet sind.
    • Wenn in einer anderen Pfarre, als der Wohnpfarre getauft wird, eine Tauferlaubnis des Heimatpfarrers.
  • Für das Taufgespräch mit Eltern und Paten, bei dem die Feier vorbereitet wird, wird ein Termin bekannt gegeben oder gemeinsam  festgelegt. Dieses Gespräch wird vom Pfarrer gehalten.
  • Getauft wird in der Regel an Sonntagen und an Samstagen (nach den zeitlichen Möglichkeiten der Seelsorger).


Jedes neugeborene Kind ist ein Geschenk der Freude und der Hoffnung, und jedes Kind, das getauft wird, ist ein Wunder des Glaubens und ein Fest für die Familie Gottes"

(Papst Franziskus).